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Digitales Design ist ein oft missverstandenes Konzept. Obwohl es einfach in der Definition ist, ist es komplex in der Entwicklung und Ausführung, da das Medium, für das es bestimmt ist, einzigartige Merkmale und Fähigkeiten besitzt.
Wir werden erkunden was ist digitales Design und was es von anderen traditionelleren Formen unterscheidet, welche Prozesse, Ziele und Typen es hat und warum es für die digitale Strategie eines Unternehmens so wichtig ist.
Design kann als funktionale Kunst definiert werden, die mit Blick auf praktische Zwecke geschaffen wurde: um die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern, das Erlebnis zu gestalten, Identität zu schaffen, Engagement zu fördern und Wirkung zu erzielen, je nachdem, welches Medium es verwendet. Design ist allgegenwärtig: vom Möbelbau über Branding bis hin zu Werbung. Es wurde in verschiedenen Materialien und Szenarien entwickelt.
Digitales Design ist jedoch für digitale Umgebungen geschaffen und existiert nur in diesen. Es ist dazu gedacht, auf einem Bildschirm betrachtet und mit ihm interagiert zu werden. Es geht über die grafische oder physische Dimension hinaus und beinhaltet Funktionen, die nur in der digitalen Umgebung möglich sind.
Es ist von Natur aus dynamisch, interaktiv und formbar und vereint andere Disziplinen und Techniken, die über das Grafikdesign hinausgehen, wie Programmierung, Multimedia und Datenanalyse. Digitale Designer arbeiten während der Implementierungsphase eng mit den Entwicklern und mit der Marketingabteilung zusammen. Da es messbare Auswirkungen hat, sollte es unter Berücksichtigung bestimmter Ziele geplant werden.
Ein weit verbreitetes Missverständnis ist, dass alles Design digital ist, weil alles auf Computern gemacht wird. Der Unterschied zwischen digitalem Design und Grafikdesign liegt nicht in den Tools, die sie verwenden, sondern in den Ergebnissen, die sie produzieren, in den Medien, die sie verwenden, und in der Art der Beziehung, die sie zu den Benutzern aufbauen.
Printdesigner arbeiten in der Regel für analoge Medien, meistens auf Papier oder ähnlichem. Hier sind ein paar Beispiele für Printdesign:
Digitale Designer erstellen digitale Ergebnisse, wie zum Beispiel:
Aber noch wichtiger ist, dass es die verwendeten Idiome sind, die diese beiden Designbereiche auszeichnen. Während Printdesign hauptsächlich auf den visuellen Aspekt ausgerichtet ist, ist Digitaldesign von Natur aus ein dynamisches, interaktives Erlebnis, bei dem Programmiersprachen verwendet werden, um Bewegung zu erzeugen und andere Medienelemente in das Endergebnis einzubetten.
Das Paradoxe liegt darin, dass das digitale Design das immateriellste der beiden ist, aber das, mit dem wir am meisten interagieren.
Digitales Design berücksichtigt die Art und Weise, wie Benutzer mit ihren Bildschirmen umgehen: wie sie lesen, welche Antworten sie haben, welche Entscheidungen sie treffen. Die daraus resultierenden Daten werden verwendet, um den Denkprozess hinter jeder Entwurfsiteration zu verbessern und effektiver zu gestalten.
Gutes Design hat die Macht, Entscheidungen in Sekundenbruchteilen zu beeinflussen und Nutzer zum angestrebten Ziel zu bewegen. Auf der anderen Seite erreicht schlechtes Design sie nicht: Eine Schaltfläche mit einer ineffektiven Größe oder Farbe kann die Wirkung eines Call to Action verringern; ein schlecht gebautes Layout kann das Verständnis der Nutzer für die präsentierten Informationen beeinträchtigen.
Effektives Design basiert immer auf verhaltensbezogenen Erkenntnissen, die in Form von Daten in der digitalen Welt vorliegen. Beim digitalen Design können Sie analysieren, wie Benutzer mit den verschiedenen Elementen navigieren, mit ihnen interagieren und sich zurechtfinden. Diese Informationen sind wichtig, um neue Versionen des Designs zu testen, sie für weitere Analysen und Optimierungen zu vergleichen und sogar an bestimmte Zielgruppen anzupassen.
Ein digitales Design reagiert auf die Aktionen der Benutzer und diese Reaktion kann entsprechend den gesammelten Daten aktualisiert werden. Eine Anzeige am Straßenrand hat weniger Chancen, verbessert zu werden.
Wir haben bereits einige der Hauptaspekte des digitalen Designs aufgedeckt, aber lassen Sie uns einige seiner Kernkonzepte aufschlüsseln.
Digitale Designs sind auf vielen verschiedenen Bildschirmen und Geräten verfügbar. Es muss also in höchstmöglicher Qualität zu allen Gerätespezifikationen passen und sich an die Art und Weise anpassen, wie Benutzer damit interagieren. Erinnern Sie sich an die Zeit, als Videos in Panoramaansicht aufgenommen wurden? Die Gewohnheiten und Geräte der Nutzer bestimmen letztendlich die Definitionen des digitalen Designs.
Wenn Menschen an Design denken, denken sie an Farben, Formen, Typografie. Digitales Design beinhaltet Bewegungs- und Elementänderungen an seinen Funktionen. Die meisten Websites verwenden Bewegungstechniken wie Parallaxe oder wenden Farbänderungen an aktiven Elementen an. Um die Navigation zu verbessern, verwenden sie auch formverändernde Objekte wie Hamburger-Menüs, die sich bei Aktivierung zu Listen erweitern. Im Gegensatz zum Drucken können Designer Elementen dynamische Attribute zuweisen.
Das Hauptmerkmal digitaler Inhalte ist die Möglichkeit der Interaktivität. Alles begann mit Hyperlinks, wo ein Wort oder eine Phrase uns auf eine andere Seite führen könnte. Zu diesem Zeitpunkt begann das digitale Design, weil Typografie oder das Layout von Webseiten außer ihren funktionalen und organisatorischen Aspekten (beide in den frühen Tagen des Webs sehr einfach) keine großen Bedenken hatten.
Jetzt gab es ein Element, das eine bestimmte Funktionalität hatte. Die Lösung bestand darin, die verknüpften Wörter zu unterstreichen und blau zu färben. Heutzutage ist das Prinzip dasselbe, aber die visuellen Möglichkeiten sind immens.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des digitalen Designs ist die Programmierung: Die Mechanik des Druckdesigns impliziert einen Druckmechanismus und eine Oberfläche, digitales Design verwendet Code zur Materialisierung. Digitaldesigner müssen über CSS- und HTML-Kenntnisse für das Visuelle verfügen, und wenn wir Interaktivität hinzufügen, ist Javascript praktisch.
Ein digitaler Designer muss kein erfahrener Programmierer sein, aber es wird geschätzt, zu wissen, wie man ein statisches Mockup in ein Live-Produkt umwandelt und welche technischen Möglichkeiten es gibt, um mit neuen Ideen zu experimentieren. 3D-Modellierung und Motion Graphics sind weitere Fähigkeiten, die Designer zunehmend beherrschen.
Die Konstruktionsleistung kann analysiert und getestet werden. Digitales Design muss nicht nur attraktiv sein, sondern auch die Aufmerksamkeit der Nutzer auf sich ziehen, sie aber auch reibungslos zum Ziel führen. Heatmaps, Klickberichte, Navigations-Treemaps und andere Tools können Designern dabei helfen, mehrere Iterationen zu entwickeln und sie im direkten Vergleich durch A/B-Tests auf die Probe zu stellen.
Digitales Design ist etwas, das wir verwenden und mit dem wir interagieren, und deshalb hat es eine andere Komplexität als Printdesign. Wir werden nicht zufällig Benutzer genannt. Es ist so konzipiert, dass es funktionsfähig ist und zu bestimmten Aktionen führt.!
Unter dem Dach von Digital Design finden wir verschiedene Designtypen, von digitalen Bannern und Anzeigen bis hin zum Newsletter-Design, von Online-Präsentationen bis hin zu E-Books. Sogar Symbole, Logos und andere kleine Elemente, die in anderen Arten des digitalen Designs verwendet werden, können aufgenommen werden. Lassen Sie uns jedoch auf die gängigsten eingehen.
Da jedes Unternehmen eine Website benötigt, ist dies die beliebteste Art des digitalen Designs. Webdesigner arbeiten am Layout und an den Aktionen von Websites und daran, wie sie auf verschiedenen Geräten aussehen und funktionieren.
Gestaltung der Landingpage ist ein spezialisierter Bereich des Webdesigns, der sich auf die Erstellung von Seiten konzentriert, die zu einer bestimmten Aktion führen:
Landingpages sind die Favoriten von Marketingabteilungen auf der ganzen Welt, da sie auf verschiedene Produkte, Zielgruppen und beabsichtigte Aktionen zugeschnitten werden können.
Apps wurden mit Blick auf eine bestimmte Funktion entwickelt und existieren als eigenständige Einheiten. Wir machen Dinge mit Apps: einkaufen, Musik hören, das Wetter überprüfen, einem Plan folgen, einen Zeitplan einhalten, Notizen machen, Instrumente stimmen, Essen bestellen, Autofahrten und Liebe finden. Wenn du etwas brauchst, gibt es wahrscheinlich eine App dafür. Apps sind so konzipiert, dass sie funktionieren, während Webseiten hauptsächlich informieren.
Der Denkprozess hinter der App-Entwicklung ist also ziemlich einzigartig. Apps sind hauptsächlich für die Verwendung mit Mobilgeräten konzipiert und erfordern sehr spezifische Technologien und Umgebungen.
Zwei der aufstrebendsten Bereiche des digitalen Designs sind UX (Benutzererlebnis) und UI (Benutzeroberfläche) Designs. Sie sind eng miteinander verknüpft, unterscheiden sich aber im Handlungsspielraum erheblich.
UX konzentriert sich darauf, wie der Benutzer mit dem Produkt interagiert, und stellt sicher, dass es zugänglich und unterhaltsam ist. UX-Designer erstellen Wireframes, Benutzerabläufe und Prototypen, um die Nutzererfahrung zu definieren und sie durch Forschung und Tests in allen Entwicklungsphasen zu verbessern.
Die Benutzeroberfläche ist dafür verantwortlich, wie das Produkt aussieht und sich anfühlt. UI-Designer kreieren den Stil des digitalen Produkts. Sie stellen sicher, dass das Layout, die Farben, Formen und die Typografie zusammenwirken, um eine Identität aufzubauen und die UX-Ergebnisse zu unterstützen. Sie sind auch dafür verantwortlich, Ressourcen wie Styleguides und Bibliotheken für einen konsistenten visuellen Stil auf allen Plattformen zu erstellen.
Digitales Design hat zwei Seiten: Es ist eine Repräsentation der Organisation, die dahinter steht, aber es ist auch die Oberfläche, mit der sich die Benutzer beschäftigen. Digitale Designer müssen diese beiden Perspektiven berücksichtigen.
Es gibt drei Hauptwerte für Thinking Design für eine Organisation:
Diese Faktoren wurden bereits im Printdesign in die Praxis umgesetzt, aber das digitale Design berücksichtigt auch, wie die Nutzer damit interagieren.
Digitales Design ist ein weites Feld, das viele Disziplinen umfasst, von der Benutzererfahrung bis zur Typografie, von der Datenanalyse bis zur Datenvisualisierung. Es handelt sich um einen Prozess, der sich in ständiger Entwicklung befindet und im Gegensatz zu Druckvorlagen nach der Auslieferung nicht abgeschlossen ist. Selbst die trivialste Änderung kann einen großen Unterschied im Endergebnis ausmachen. Wenn Sie also ihre Auswirkungen überprüfen, können aus schönen Designs schöne und effektive Designs werden.
Es handelt sich um eine multidisziplinäre Praxis, die für die digitale Strategie jedes Unternehmens von grundlegender Bedeutung ist, da es deren Präsenz und Beziehung zu den Nutzern definiert.
Wenn Sie Ihre digitale Präsenz verbessern möchten, bietet Imaginary Cloud Web- und Mobilentwicklung, UX-Audit, und UX/UI-Dienste um Benutzern zu helfen, ihre Ziele zu erreichen.
Und deins auch.
Inhaltsautor und Produzent digitaler Medien mit Interesse an der symbiotischen Beziehung zwischen Technologie und Gesellschaft. Bücher, Musik und Gitarren sind eine Konstante.
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